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2. Dortmunder Wissenschaftskonferenz

2. Dortmunder Wissenschaftskonferenz
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Der Masterplan Wissenschaft der Stadt Dortmund sieht  eine Wissenschaftskonferenz im Abstand von zwei Jahren vor, auf der jeweils auch ein Zwischenresumé für den Masterplan gezogen wird. In diesem Jahr war Halbzeit; denn der Masterplan, 2013 beschlossen, hat einen Horizont bis zum Jahre 2020. Von den sieben Jahren sind also bereits 3 1/2 vergangen und von den 100 geplanten Maßnahmen sind 54 umgesetzt.

Rund 140 Zuhörer konnten sich darüber hinaus unter dem Motto „Brücken bauen • Netze spannen • Verbindungen schaffen“ von zwei ganz unterschiedlichen Arbeitsfeldern im Masterplan ein Bild machen. Einmal ging es um das wissenschaftliche Kompetenzfeld „Logistik“, das zu den herausragenden Forschungsfeldern in Dortmund gehört. Und Michael ten Hompel, Lehrstuhlinhaber an der TU Dortmund und Leiter des Fraunhofer Instituts für Materialfluss und Logistik machte denn auch klar, dass man mit Logistik 4.0, bei der Regale beispielsweise intelligent mit dem menschlichen Nutzer interagieren, weltweit an der Spitze steht. In der anschließend von Michael Steinbrecher, Journalistik-Professor an der TU, exzellent geführten Podiumsdiskussion wurde auch klar, was die Arbeit in Dortmund ausmacht. Hier wirken die verschiedenen Institutionen und Disziplinen ebenso eng zusammen wie die Wissenschaftler mit Unternehmen aus der Praxis, sei es in in kleinen und mittelständischen Unternehmen oder mit Großunternehmen. Genau das war eines der herausfordernden Ziele des Masterplans, dass die verschiedenen Wissenschaftseinrichtungen wirkungsvoll bei wissenschaftlichen Fragestellungen über die Grenzen ihrer Disziplinen und Institutionen hinweg zusammenarbeiten (Ziel 4, S. B-10).

Auch in einem zweiten Block der Wissenschaftskonferenz wurde deutlich, dass an einem anderen Ziel hart gearbeitet wird, nämlich Bildungsreserven zu heben (Ziel 6, S. B-10). Stadt (Daniela Schneckenburger), FH (Wilhelm Schwick, Sven Koitka) und TU (Barbara Welzel, Heidrun Olsen) machten klar, dass vertrauensvolle Zusammenarbeit nicht an früher üblichen Vorurteilen scheitert, beispielsweise bei der Ansprache von Abiturienten aus bildungsfernen Schichten, die durch konkrete Projekte wie Talenscouts (Serah Dubidad) sehr individuell angesprochen werden. Matthias Labs, Lehrer am Gymnasium Schweizer Allee, bestätigte, dass es zu einer völlig neuen Kommunikation zum Nutzen der Bildungsbiographien der Jugendlichen gekommen ist.

Der Masterplan Wissenschaft zeigt Wirkung, eine schöne Bestätigung – auch für die vielfältige Arbeit eines Moderators im Hintergrund.

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