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Niederländische Meisterschaft 2025: zu viel Wind

Niederländische Meisterschaft 2025: zu viel Wind
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Die letzten drei niederländischen Meisterschaft beendete ich stets im vorderen Drittel, vor 2 Jahren sogar als Vizemeister. Dieses Mal sah die Situation grundlegend anders aus. Von insgesamt acht Wettfahrten beendete ich nur drei, vier startete ich erst gar nicht und eine musste ich aufgeben. Aber vielleicht etwas der Reihe nach.

Nach einer problemlosen Fahrt durch die Niederlande konnten wir entgegen früheren Jahren mittlweile mit Auto und Boot auf einer kleinen Fähre auf das Starteiland übersetzen.

Anschließend Boot ins Wasser und dann gingen die Diskussionen mit den anderen Seglern los. Für den ersten Regattatag waren durchgängig über 20 kn Wind angesagt mit Böen bis 30 kn (7 Beaufort). Ich entschied unter diesen Bedingungen nicht zu segeln, um mich und das Material nicht zu überfordern.

Der Wind am nächsten Tag entsprach genau dem Prognose-Wetterbericht und ich blieb im Hafen. Etliche kamen mit kleineren Schäden herein, 20 beendeten die erste und 17 die zweite Wettfahrt von insgesamt 29 Teilnehmern. Damit war der erste Tag gelaufen.

Paul Francis aus Neuseeland mit Fockproblemen

Am zweiten Tag sollte es unter 20 kn wehen, ich ging raus. Ich hatte vor Wind teilweise Bootsgeschwindigkeiten von 5,9 kn bei einer maximalen Rumpfgeschwindigkeit von 4,3 kn einer 2.4mR. Andere hatten 7,6 kn gemessen. Nach Ansicht etlicher Teilnehmer war der Wind keineswegs deutlich geringer als am Vortag. Mit einem 17. und einem 21. Platz wurden mir klar meine Grenzen aufgezeigt. Ich entschied die dritte Wettfahrt des Tages wieder im Hafen zu erleben. Auch der Wettfahrtleiter startete nicht mehr , sondern schickte alle Boot in den Hafen. Denn kurz danach zog eine Wetterfront mit über 36 kn (8 Beaufort) über den See.

Für den letzte Tag waren dann nur noch 15 kn angesagt. Die erste Wettfahrt des Tages sah mich gut im Rennen bis mir auf der Kreuz ein Gegner keine Vorfahrt gab und ich mit einem Manöver des letzten Augenblicks einen Crash nicht vermeiden konnte. Ergebnis: Vorstag bei mir gebrochen. In den Hafen gefahren, mit Reiner neues Vorstag angbracht, wieder raus und etwas verspätet zur Startlinie (siehe GER 99 hinten rechts).

Eine kleinere Aufholjagd war erfolgreich: 14. Platz in dieser Wettfahrt.

Aber die Luft war raus zumal die (erst 6 Regatten gesegelte) Fock durch Killen des Achterlieks deutliche Sturmschäden zeigte. Ich fuhr in den Hafen zum Auskranen.

Und sonst:

  • Wind über 20 kn ist mittlerweile deutlich zu viel für mich.
  • Die Segelmacher werden sich freuen.
  • Freitag: Chinesisches Essen, Samstag: Captains Dinner mit reichlichem Büffet
  • Hervorragender Wettfahrtleiter mit viel Erfahrung und richtigen Entscheidungen, der die (zu hohe) Vorgabe „nicht segeln bei über 30 kn“ konsequent befolgte.

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