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Auf dem Siegertreppchen

Auf dem Siegertreppchen
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Man denkt ja, bei knapp 350 Regatten hat man schon alles erlebt. Aber bei der Internationalen Niederländischen Meisterschaft 2023 gab es doch einige Neuerungen. Die erfreulichste: Ich war schon öfter Erster, Zweiter oder Dritter bei meinen Regatten, aber bisher gab es dabei noch nie ein Siegertreppchen. Aber diesmal … und ich durfte mich auf das Silberpodest hieven!

Aber vielleicht mehr der Reihe nach. Drei Tage und 10 Wettfahrten waren angesetzt. 24 Segler aus 7 Nationen waren angetreten. Am ersten Tag segelten wir tatsächlich gleich vier Wettfahrten. Davon wurden aber nur drei gewertet. Denn beim ersten Lauf konnte die Wettfahrtleitung keine Reihenfolge notieren, weil wir ordnungsgemäß Vorwind durchs Ziel gingen und bei einer sehr langen Ziellinie unsere Nummern nicht zweifelsfrei festgestellt werden konnten. Auch eine Rekonstruktion mit den Seglern in einer anberaumten Segelpause brachte keine eindeutigen Ergebnisse und so war denn die Streichung dieser Wettfahrt folgerichtig.

Es wehten 6 bis 10 Knoten und mit den Plätzen 12, 3 und 5 war ich unter den 24 Startern sehr gut bedient, zumal ich das Boot mit dem neuen Mast und den neuen Segeln langsam in Fahrt bekomme. Am zweiten Tag war es dann noch besser. Ich gewann jeweils die 1. Kreuz bei etwas moderateren Winden, die allerdings jeweils eine Zeit ganz ausblieben und dann auf Vorwindstrecken – wie das ja üblich ist – von hinten wieder einsetzten. In den Wettfahrten 4 und 6 konnte ich mich jeweils mit einem 1. und 2. Platz vorne halten, im 5. Lauf wurde ich „aufgesogen“, erreichte aber noch den 12. Platz. Abends dann die freudige Überraschung. Ich war Zweiter in der Gesamtwertung!! Am letzten Tag war kein Wind mehr, wie übrigens bei vielen Regatten in Europa und Temperaturen von über 30 Grad im Schatten ebenfalls nicht.

Damit war ich Internationaler Vizemeister der Niederlande in der 2.4mR-Klasse 2023.

Die Regatta gehörte als dritte zum European Circuit, den ich ja mit initiiert hatte. Wir stehen immer noch am Anfang, aber die Grundphilosophie, Segelfreunde regelmäßig bei anspruchsvollem Regattasegeln, aber auch im menschlichen Austausch untereinander zu treffen, diese Philosophie trägt, wie auch der Gewinner der Report Trophy, Ulli Libor, in seinem Bericht über die Regatta schrieb.

Jetzt geht es am nächsten Wochenende nach Tschechien, dann folgen noch Plau am See in Deutschland und Antwerpen in Belgien.

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