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75 Jahre – ein Fest

75 Jahre – ein Fest
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„75 – Jahre, zugegeben, vor meinem Alter habe ich jetzt ein wenig Ehrfurcht, gepaart mit Demut. Wenn man jung ist, denkt man gar nicht darüber nach, wie alt man wird. Da gibt es ein „Ewigkeitsgefühl“. Das ist jetzt schon ein wenig anders.“ So leitete ich die Begrüßung vor über 50 ehemaligen Studenten, Mitarbeitern und Freunden mit Partnern ein zu einem Abend, der ein Fest wurde mit viel Kommunikation untereinander in entspannter Atmosphäre.

Ich startete mit der dankbaren Feststellung, dass ich Frieden und Wohlstand und den gesellschaftlichen Wandels zu individueller Freiheit, Liberalität, Gleichberechtigung und Abkehr von völkischem Denken genießen konnte, wie sie nur wenige Generationen seit Menschheitsgedenken erlebt haben dürften. Gleichzeitig mit dem Gefühl, dass alles immer besser wird und aufwärts geht. Dieses Gefühl endete in den letzten Jahren abrupt durch eine dramatische Pandemie, den Krieg in der Ukraine, den weltweiten Rechtsruck in den Gesellschaften sowie den menschengemachten Klimawandel, an dem meine Generation einen wesentlichen Anteil hat.

Christine hat dann mein Leben noch einmal in Bildern und einfühlsamen Worten Revue passieren lassen, die einen der Freunde zu der Feststellung veranlasste: „Christine hat mit dem so launig und tiefsinnig vorgetragenen Lebenslauf des Jubilars beeindruckt. Ich, als gelegentlicher Betrachter der Mü-Bö home-page, hatte immer gedacht, ich kenne den Lebenslauf von Detlef. Doch Christine hat mit viel Empathie viele, uns noch nicht so vertraute Facetten des Jubilars betrachtet.“

Natürlich waren alle freundlich zum Jubilar und berichteten in den persönlichen Gesprächen, wie ihr berufliches Leben durch mich positiv beeinflusst wurde – nicht ganz zufällig, denn andere waren als Gäste nicht eingeladen. 🙂 Öffentlich machte mein Nachfolger im CHE, Frank Ziegele, dann noch, was 15 Jahre nach meinem Ausscheiden immer noch am CHE lebendig ist. Dazu gehört u.a. die sehr selbständige Arbeitsweise der Mitarbeiter auch im Homeoffice, die während der Pandemie keine Umstellungsprobleme aufwarf, die jährliche Fortschreibung von Personalentwicklungsplänen der Mitarbeiter oder die an Zielen und Fakten orientierte Umsetzung von Strategien des Centrums (detaillierter hier).

Zwischendurch stellten sich die drei Gruppen der Studierenden und Mitarbeiter des Lehrstuhls, Mitarbeiter des CHE sowie die Mitglieder des Lions-Clubs Dortmund-Hanse zum Gruppenfoto auf (nicht immer ganz vollständig, aber überwiegend willig).

Lehrstuhl Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung
Centrum für Hochschulentwicklung


Lions Club Dortmund-Hanse

Neben den insgesamt mittlerweile 3.630 gespendeten Euro an die Bildungsengel, gab es auch indivduelle kleine und große Geschenke. Dazu gehörte auch eine Elsbeere, ein Baum, der später wegen seiner hohen CO2-Bindung besonders geeignet ist für die Kompensierung meines CO2-Abdrucks.

Es war insgesamt eine Veranstaltung mit vielen individuellen Gesprächen, die gelöste Stimmung zeigt sich nicht zuletzt an den vielen lächelnden und lachenden Gesichtern beim Bilderreigen (danke an Familie Bodden sowie Marianne Pommrich!).

Die Rede von Detlef und Christine kann man jeweils über den Link nachlesen. Es gibt Gäste, die nicht alles gut hören konnten …

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2 Comments

  • Jörg Skorupinski

    Anders als vermutet liegt das größte CO2-Kompensations-/Einsparpotenzial der Elsbeere allerdings weniger in ihrem Holzzuwachs als in ihren Früchten. Nach dem Genuss von ein, zwei Pinnchen Elsbeerbrand lässt man seinen Wagen gerne stehen. Verwegenere Leute leisten hingegen sogar einen noch bedeutenderen Beitrag zum Klimaschutz, falls sie unter ungünstigen Umständen für einen Monat oder länger auf Bus und Bahn umsteigen müssen 🙂

    • Detlef Müller-Böling

      Gut zu wissen, also viel Elsbeerbrand trinken und Führerschein verlieren! Danke, Herr Skorupinski, famoser Tipp!

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